Oliver Widder hat vor einiger Zeit einen sehr schönen Cartoon auf seiner Website Geek and Poke veröffentlicht: A geek is born. Selbst ein Geek fand ich den Cartoon wundervoll und nun ist endlich der Zeitpunkt gekommen, dass ich selbst eine Verwendung für diesen Cartoon habe:
Quelle: Oliver Widder, Geek and Poke (via), unter CC-Lizenz
Eine Familie, zwei Erwachsene und zwei Kinder, fährt mit einem 3er BMW vor. Alle steigen aus und gehen in Richtung Burgerking, als eines der Kinder ruft:
Köhler heißt jetzt Schröder, aber sonst ändert sich nix. Dieser Witz hat Mitte Februar vermutlich seine Runde gemacht, als die Familienministerin geheiratet hat. Knapp einen Monat danach schafft es die Rheinische Post in ihrer Online-Ausgabe, beide Namen in (fast) einem Atemzug zu nennen (im Screenshot markiert): In der Überschrift heißt die Ministerin Köhler, im ersten Absatz hingegen Schröder. Und direkt daneben verlinkt die RPO auf ihren eigenen Artikel “Familienministerin Köhler heißt jetzt Schröder”.
Das nenne ich mal Sorgfalt. Da hilft auch keine Rechtschreibkorrektur. Aber sowas hat die RPO ohnehin nicht…
Neulich bei einem handelsüblichen Discounter hier in der Nähe:
Kassiererin1 kommt an ihre Kasse und fängt an zu suchen.
Kassiererin1: Wer hat denn meine Geheimzahl weggeworfen?
Kassiererin2: Ich war’s nicht. Aber haben Sie mal im Mülleimer geschaut?
Kassiererin1 durchsucht den Papierkorb und scheint wohl fündig zu werden. Sie holt einen Zettel aus der Tonne und fängt an, eine Zahlenfolge davon abzutippen.
Merke: Passwörter finden sich nicht nur unter der Tastatur oder auf Zetteln am Monitor.
Gerade eben an der Haustür: Schon wieder Hirnakrobaten. Es ist 7:51 und es klingelt. Ich gehe zur Sprechanlage:
“Ja?”
“Wir haben Termin für 08:00.”
“Wenn die Tür noch zu ist, ist noch niemand da. Die Tür wird geöffnet, sobald … äh… äh… die Tür geöffnet wird.”
Danach habe ich mich fix angezogen und bin runter. Vor der Tür stand niemand mehr, also rein in die Praxis, wo drei Leute am Empfang warten. Ich frage:
“Wer ist denn hier so dämlich und klingelt bei privat, wenn er zum Arzt will?”
Ein Mann dreht sich um und fragt: “Was?” So richtig wach sah er noch nicht aus.
“Ich glaube es einfach nicht. Können Sie nicht warten? Einfach bei privaten Leuten zu klingeln. Sie sind doch nicht ganz knusper!”
Eine Frau schaut betreten weg und meint nur: “Ach so.”
Aha! Vielleicht sollte ich nach Name und Adresse fragen. Und wenn sie wissen will, wieso ich das frage: “Damit ich auch einmal bei Ihnen klingeln kann.”
Die Klingeln sind alle beschriftet, auch die der Arztpraxis. Mein Name ist ganz anders als der des Arztes. Licht zum Lesen ist an der Haustür auch vorhanden. Ich verstehe es einfach nicht.