Historie trifft auf Science Fiction und Thriller. Als Ergebnis kommt dabei Hex heraus.
Das Hex ist eine Art Geheimdienst zu Zeiten der Weimarer Republik und befasst sich sonderbaren Vorfällen, die ans Mystische grenzen.
Das Buch beginnt mit einer Beschreibung seltsamer Erscheinungen und Scheiben am Himmel über Nürnberg im Jahre 1561. (Dokumentiert sind die Erscheinungen in einem Holzschnitt, der heute in der Züricher Zentralbibliothek aufbewahrt wird.)
1930: Ein Beamter des Reiches
6 Jahre später: Sina Zweisam ist eine Agentin des Hex und wird zusammen mit ihrem Kollegen Max von Poser nach Grönland geschickt, wo sie den Absturz eines Luftschiffes untersuchen sollen. Der Leiter des Hex zitiert Berichte einer fliegenden Scheibe, die mit dem Luftschiff zusammengestoßen sein soll, woraufhin es zum Absturz kam.
Sina und Max werden von einem Killer verfolgt und schlagen sich durch, bis das Rätsel am Ende gelöst ist.
Ufos, mysteriöse Ereignisse und ein Agentenpaar: Das alles erinnert wohl die meisten an Akte X mit Mulder und Scully, wenn sie Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland gelebt hätten.
Das Buch fängt vielversprechend an und die Mischung aus historischem Roman, SciFi und Thriller ist sehr interessant und liest sich gut. Allerdings kann der Autor die Erwartungen nicht erfüllen und so lässt die Erzählung und Spannung im Laufe der Zeit nach. Gegen Ende hin wird die Geschichte ähnlich wirr wie so manche Akte X-Folge und der Hunger des Lesers wird nur teilweise gesättigt.
Prädikat: Als ich das Buch vor Jahren zum ersten Mal gelesen habe, war ich davon begeistert. Mittlerweile stufe ich es nur noch als durchschnittlich ein.
Technische Daten:
Autor: Kai Meyer
Titel: Hex – Der UFO-Roman
ISBN-10: 3547766230
Umfang: 351 Seiten