Kuriositätenkabinett

Gedanken beim Einkaufen

Ich weiß nicht, was mir letztens beim Einkaufen mehr zu denken gab:

Dass es bei einem Discounter in Düsseldorf Pfälzer Saumagen zu kaufen gab.

Oder dass dieser Pfälzer Saumagen bei Höll in Saarbrücken hergestellt wurde.

Zur Erklärung: Pfälzer und Saarländer kabbeln sich auf ähnliche Weise wie Kölner und Düsseldorfer.

So gesehen passt ja wieder alles.

Sicherheit beim Discounter

Neulich bei einem handelsüblichen Discounter hier in der Nähe:

Kassiererin1 kommt an ihre Kasse und fängt an zu suchen.

Kassiererin1: Wer hat denn meine Geheimzahl weggeworfen?
Kassiererin2: Ich war’s nicht. Aber haben Sie mal im Mülleimer geschaut?

Kassiererin1 durchsucht den Papierkorb und scheint wohl fündig zu werden. Sie holt einen Zettel aus der Tonne und fängt an, eine Zahlenfolge davon abzutippen.

Merke: Passwörter finden sich nicht nur unter der Tastatur oder auf Zetteln am Monitor.

An der Haustür (2)

Gerade eben an der Haustür: Schon wieder Hirnakrobaten. Es ist 7:51 und es klingelt. Ich gehe zur Sprechanlage:

“Ja?”

“Wir haben Termin für 08:00.”

“Wenn die Tür noch zu ist, ist noch niemand da. Die Tür wird geöffnet, sobald … äh… äh… die Tür geöffnet wird.”

Danach habe ich mich fix angezogen und bin runter. Vor der Tür stand niemand mehr, also rein in die Praxis, wo drei Leute am Empfang warten. Ich frage:

“Wer ist denn hier so dämlich und klingelt bei privat, wenn er zum Arzt will?”

Ein Mann dreht sich um und fragt: “Was?” So richtig wach sah er noch nicht aus.

“Ich glaube es einfach nicht. Können Sie nicht warten? Einfach bei privaten Leuten zu klingeln. Sie sind doch nicht ganz knusper!”

Eine Frau schaut betreten weg und meint nur: “Ach so.”

Aha! Vielleicht sollte ich nach Name und Adresse fragen. Und wenn sie wissen will, wieso ich das frage: “Damit ich auch einmal bei Ihnen klingeln kann.”

Die Klingeln sind alle beschriftet, auch die der Arztpraxis. Mein Name ist ganz anders als der des Arztes. Licht zum Lesen ist an der Haustür auch vorhanden. Ich verstehe es einfach nicht.

Benutze Kopf mit Wand.

Update: Der Arzt hat in der Tat keine Klingel.

An der Haustür

Ich glaube, ich weiß nun, wo Undertaker Toms wundersame Kunden zum Arzt gehen. Zur Erklärung: Ich wohne in einem Haus mit sechs privaten Wohnungen, einer Rechtsanwaltskanzlei und – eben – einer Arztpraxis.

Vor ein paar Tagen um 7:30: Es klingelt und ich gehe zur Sprechanlage:

“Ja?”

“Wir würden gerne hier ins Haus.”

“Wie? Sie wollen hier rein?”

“Wir wollen zum Arzt.”

“Äh, ja und warum klingeln Sie dann bei mir?”

“Die Tür ist zu.”

“Hören Sie: Es ist gerade mal halb acht. Die Sprechstunde beginnt um halb neun. Wenn die
Tür noch zu ist, hat das einen Grund. Vermutlich ist noch niemand da.”

“Ach so. Ja dann warten wir eben noch.”

Ich fasse es nicht. Wie bescheuert dreist muss man denn sein, um einfach mal privat zu klingeln?

Dazed and confused

Das nenne ich eine sympathische Fehlermeldung:

Uhhuh. NMI received. Dazed and confused, but trying to continue
You probably have a hardware problem with your RAM chips

Dazed and confused

Und das Beste daran ist: Sie war absolut präzise! Ein ECC-RAM-Modul dieser alten Kiste hat sich nur noch mit 97 statt 512 MB gemeldet. Trotzdem hat das Maschinchen tapfer durchgehalten.