Die Zwerge-Trilogie ist zwar schon etwas älter, aber in Ermangelung jungfräulichen Materials habe ich mir den ersten Teil der Saga noch einmal vorgenommen.
Rückentext:
Die Kleinen werden die Größten sein!
Sie sind die schlagkräftigsten Helden aus Tolkiens «Herr der Ringe»: Zwerge sind klein, bärtig, und das Axtschwingen schein ihnen in die Wiege gelegt. Doch wie lebt, denkt und kämpft ein Zwerg wirklich? Dies ist die rasante Geschichte des tapferen Tungdil, der im Kampf gegen Orks, Oger und dunkle Elfen beweist, dass auch die Kleinen Großes leisten können…
Zwergenschmied Tungdil ist als Findelkind in der Obhut des Zauberers Lot-Ionan unter Menschen aufgewachsen. Während Lot-Ionan Tungdil auf die Reise durch das Geborgene Land schickt, um einem Zaubererkollegen einige geliehene Utensilien zurückzubringen, treffen sich die verschiedenen Zwergenstämme im Süden des Landes, um über die Nachfolge des Zwergengroßkönigs Gundrabur zu verhandeln.
Das Böse dringt währenddessen immer stärker in das bisher idyllische Geborgene Land und der aussichtsreichste Kandidat für den Posten des Großkönigs versucht, die zwergenpolitische Situation für seine Kriegstreiberei gegen Orks und Elfen auszunutzen. Für Tungdil wird aus dem kleinen Ausflug das Abenteuer seines Lebens.
Ein wenig erinnert Die Zwerge an ein Rollenspiel: Auf eine Quest folgt die nächste, was aber nicht weiter stört. Markus Heitz schafft in Die Zwerge mit dem Geborgenen Land eine Welt, die sich nicht hinter Tolkiens Mittelerde verstecken muss. Er beschreibt die Abenteuer des Tungdil atmosphärisch so dicht, dass man vergisst, dass die Zwerge bei Tolkien eigentlich nur Beiwerk waren. Der Humor kommt auch nicht zu kurz und die politischen Ränkeschmiede der einzelnen Zwergenvölker runden das Werk ab.
Für Fantasy-Freunde sind die 620 Seiten viel zu schnell vorüber. Lediglich Wenigleser dürften sich schwer daran tun.
Prädikat: Oberklasse in der Fantasy-Liga. Ohne Einschränkungen empfehlenswert.
Technische Daten:
Autor: Markus Heitz
Titel: Die Zwerge
ISBN-10: 3492700764
ISBN-13: 978-3492700764
Umfang: 621 Seiten
Ich fand es etwas sehr trivial und dabei auch noch gekünstelt.
http://weblog.hundeiker.de/item-1130.html
Nunja, das ist wohl – wie so vieles – Geschmackssache.
Das Hörbuch habe ich bisher auch vermieden, denn da ist ein Faktor dabei, den Du beim Buch nicht hast: Den Vorleser. Ich habe schon Hörbücher von Autoren abgebrochen, deren Bücher durchaus lesbar waren. Aber das vorgelesene Buch ging gar nicht.
Mach’s wie bei den Feuchtgebieten: Ausleihen und lesen.