Chemie des Todes, das erste Buch mit Forensiker David Hunter, hat ihm den Durchbruch gebracht, Kalte Asche und Leichenblässe haben locker den Sprung in die Bestsellerlisten geschafft. Die Leserschaft verlangt verständlicherweise nach mehr und der Verlag reagiert auf die Forderung – mit Obsession.
Ich habe keinen Fernseher mehr, bekomme trotzdem aber noch gelegentlich mit, was in den Programmen läuft. Vor einem halben Jahr hingen an den Plakatwänden seltsame Anzeigen mit einem mit Blut bespritzen, grinsenden Dexter. Der Sinn, über einen Serienkiller eine Fernsehserie zu drehen, erschloss sich mir damals nicht so ganz. Wie kann ein Bösewicht die Hauptfigur einer Serie sein, mit der sich der Zuschauer üblicherweise identifizieren soll?
Nun habe ich – für die Erstveröffentlichung von Jeff Lindays Debüt fast vier Jahre zu spät (Wo war ich bloß die ganze Zeit?) – den ersten Teil über Dexter gelesen und verstehe seine Popularität.
Das Cover mit dem bescheuerten Titel und der Abbildung einer Unterhose erinnert an Tommy Jauds Vollidiot, aber der Inhalt ist ein gänzlich anderer: Ein Thriller aus der Feder von Hugh “Dr. House” Laurie. Continue reading →
In der Buchhandlung fiel mir die düstere Aufmachung eines Covers auf. Mein erster Gedanke dazu war: „Ein Vampirroman wie Underworld.“ Dann aber sah ich, dass es das aktuelle Buch von Richard Montanari war, der auch Mefisto und Crucifix geschrieben hat.
Nach dem großartigen Debüt Ich töte hat Im Augenblick des Todes meine Erwartungen nicht erfüllt. Vor ein paar Tagen wurde Im Namen des Mörders geliefert. Das Warten darauf hingegen hat sich gelohnt.
Douglas Preston ist die (bessere?) Hälfte des Autoren-Duos Preston & Child, das unter anderem die Bestseller-Romane Relic – Museum der Angst, Attic – Gefahr aus der Tiefe und Burn Case – Geruch des Teufels mit Special Agent Pendergast geschrieben hat. Gelegentlich schreibt Preston auch alleine, wie zum Beispiel Codex.