Das vielgelobteDebüt–Roman „Monströs“ von Chris Karlden war bisher nur bei Amazon als E-Book zu finden. Leider setzt Amazon auf sein Kindle-Format KF8, das von mein Reader nicht unterstützt wird.
Auf meine Nachfrage vorgestern direkt beim Autor nach einem EPUB, hat Chris Karlden gestern (!) schon geantwortet mit der frohen Kunde, dass das EPUB ab heute (!!) bei kobobooks.de zur Verfügung stehen sollte.
Und in der Tat: Es gibt es, wenn auch nur unter dem Titel „Monstroes„.
Nachtrag 04.08.2012: Chris hat mich darauf hingewiesen, dass Kobobooks den Eintrag mittlerweile korrigiert hat und das Buch unter seinem Titel „Monströs“ zu finden ist.
Es gibt Neuigkeiten von der John-Corey-Front: Der Löwe kehrt in die USA zurück.
Wir erinnern uns: John Corey lief uns schon in Goldküste über den Weg, damals noch als Detective beim NYPD. Im darauffolgenden Buch Das Spiel des Löwen wechselte Corey zu einer Anti-Terroreinheit, um den libyschen Terroristen Asad Khalil zu jagen.
The Lion ist die Fortsetzung von Das Spiel des Löwen und wird im Juni 2010 auf dem US-Markt erscheinen. Auf Nelson DeMilles Website ist bereits jetzt eine Leseprobe (natürlich in englischer Sprache) zu finden. Khalil kehrt in die USA zurück, um endlich ein paar Angelegenheiten zu erledigen, die er in Das Spiel des Löwen nicht mehr abschließen konnte. Und wie es scheint, ist John Corey ein Punkt auf der To-Do-Liste.
David Morrell ist ein erfolgreicher Schriftsteller in den USA und Kanada. Viele seiner Bücher sind zwar auf Deutsch erhältlich, aber sie gehen irgendwie in der Menge unter. Eher zufällig bin ich über Creepers gestolpert und als ich mich über ihn informierte, wurde mir klar, dass Rambo auch von ihm stammt.
Der Protektor ist nicht neu, aber das Lesen lohnt sich.
Wandern. Pilgern. Wer Hape Kerkelings Ich bin dann mal weg verpasst hat, dürfte spätestens mit der Sendung Das große Promi-Pilgern gemerkt haben, dass Pilgern in ist. Die Statistik zeigt, dass Pilgern auf dem Jakobsweg schon zum Lifestyle gehörte, Hape lediglich noch den Anteil der Deutschen als i-Tüpfelchen erhöht hat. Böse Zungen stellen provokante Fragen wie z.B. ob Hape den Jakobsweg kaputtgemacht hat.
Aber darum geht es hier nicht. Ex-Banker Rudolf Wötzel hat Ähnliches gemacht wie Hape Kerkeling, nur anders. Er ist zu sich selbst gepilgert. Von Salzburg nach Nizza 1.800 km über die Alpen. Und danach hat er ein Buch darüber geschrieben. Auch wie Hape, aber auch wieder anders.
Matthew Reilly hat Größeres vor mit der Figur Jack West Jr. In Das Tartarus-Orakel (Seven Ancient Wonders) hat West die Welt vor der Weltherrschaft habgieriger Gruppen gerettet und wurde mit der Macht des Tartarus belohnt. Nun setzt sich das Rennen mit Die Macht der sechs Steine (The Six Sacred Stones) fort. In englischer Sprache ist bereits dessen Nachfolger The Five Greatest Warriors zu haben.
Ice Station war mein erster Roman von Matthew Reilly. Damals war ich begeistert von der Action, mit denen Reilly schreibt. Packend, mitreißend. Nach Das Tartarus-Orakel war ich etwas satt von seinen Büchern und habe ihn aus den Augen verloren. Vor kurzem bin ich mit Hell Island wieder auf ihn aufmerksam geworden.
Dexter und sein Dunkler Passagier sind zurück – zumindest teilweise, denn im dritten Dexter-Buch muss Dexter alleine klar kommen: Sein alter ego seilt sich ab.
Clive Cussler mal ganz anders: Kein Dirk Pitt, kein Kurt Austin. In Höllenjagd schildert er die Jagd auf einen Bankräuber zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Der Inhalt
Isaac Bell, der erfolgreichste Kopfgeldjäger der USA, heftet sich auf die Fersen eines brutalen Bankräubers, dessen Weg mit Leichen gepflastert ist. Die Presse nennt diesen Verbrecher, der nie einen Zeugen am Leben lässt, den «Schlächter» Kompromisslos setzt sich Bell auf die Spur seiner Beute, immer näher rückt er dem «Schlächter» – bis dieser plötzlich den Spieß umdreht und aus dem Jäger der Gejagte wird…
Das Buch
Das Buch beginnt ganz anders als die üblichen Cusslers. Normalerweise legt Cussler jedem Buch ein mehr oder weniger fiktives historisches Ereignis zugrunde, das er als Ausgangspunkt für die weitere Handlung verwendet. Höllenjagd ist da irgendwie gegensätzlich: Die Einleitung des Buchs spielt 1950, danach springt die Handlung zurück zum Anfang des 20. Jahrhunderts.
Durch die in der Vergangenheit spielende Handlung war eine neue Figur notwendig, die Cussler mit Isaac Bell einführt. Dieser Bell erinnert durch seine Art – wie sollte es anders sein – an die üblichen Protagonisten Pitt und Austin: Aufrichtig, Ehrenmann, Draufgänger und dabei auch noch erfolgreich. Den Ausgang der Handlung legt Cussler schon in die Einführung und das restliche Buch steuert geradewegs darauf zu, ohne Umwege.
Die weiteren Zutaten sind aus anderen Büchern bekannt. Cussler bringt auch in diesem Buch – mal wieder – seine Vorliebe für alte Autos und alte Lokomotiven unter. Natürlich bleibt ihm aufgrund des zeitlichen Rahmens auch nichts anderes übrig.
Man liest das Buch, aber die Cussler-typische Spannung wollte einfach nicht aufkommen. Vielleicht haben Herr Cussler und ich uns einfach nur auseinander gelebt und – um es mit den Worten zwei altgedienter Cops aus L.A. zu sagen – “ich bin zu alt für diesen Scheiß”.
Die Leseprobe lässt zunächst nichts Gutes (inhaltlich gesehen) erwarten. Der seit April 2009 in den USA verkaufte vierte Band mit Sean King und Michelle Maxwell, First Family, macht jedoch Hoffnung, dass auch das dritte Abenteuer des Paares gut enden wird.